Windhoek: Auto Reparatur

Die Reparatur der Autos i Windhoek hat sich fast drei Wochen hingezogen. Das Problem waren die Feiertage, die haben hier in Namibia Anfang Mai noch mehr Feiertage als wir in Deutschland. Dann war die Werkstatt geschlossen, wegen des langen Wochende, oder die Ersatzteile kamen nicht rechtzeitig an – immer wieder Verzögerungen. Wir waren aber bei der Werkstatt „Uwe Baumann“ gut aufgehoben.

Es war viel zu machen an den Autos. Wir hatten die letzte Inspektion vor 14.000km im Lome (Togo) gemacht und zwischendurch die harte Strecke von Togo über Nigeria, Kamerun, Kongo und Angola gemacht. Das hat die Autos ordentlich zugesetzt.

Neben der allgemeinen Inspektion, mit Öl- und Filterwechsel, mussten die Räder neu ausgewuchtet werden, weil auf den Pisten fast alle Ausgleichgewichte abgegangen waren.

Dann hatte ich immer noch Probleme mit der Benzinpumpe. Teilweise lief das Benzin so aus dem Radkasten heraus – war auch gefährlich. Sie war zuerst einfach nicht dicht zu bekommen. Immer wieder mussten wir die Leitungen nachgucken und neu abdichten.

Jetzt ist aber alles dicht.

Dann als wir endlich wieder auf Tour gehen wollten, stellte sich heraus, dass mein Auspuff nicht mehr in Ordnung war. Unter anderem war die Halterung am Endtopf abgebrochen.

Ich bekam von meiner Werkstatt den Tipp: Hier gibt es Werkstätten die „machen Auspuffanlagen“. Ich dahin und mit denen gesprochen: Ja, kein Problem, einfach den Katalysator und die Krümmer und den maroden Topf mit der Flex raus schneiden und dann einfach ein Rohr von vorne nach hinten, mit einem universellen Topf dazwischen – fertig! Kostet 150 Euro. Man würde das hier bei allen Autos so machen, auch bei den neuen!

Das Ergebnis war: Spürbar mehr Leitung und säuft ca. 2 Liter weniger auf 100 km!

Mal schauen, was der TÜV in Deutschland dazu sagt :-)))))))

Bei Max Toyota mussten neue Düsen (Injektoren) eingebaut werden, die man extra von Südafrika kommen lassen musste. Jetzt auch fertig. Läuft auch wieder prima.

Nach ein paar Testfahrten rund um Windhoek, bei dem sich keine Probleme mehr zeigten, sind wir dann am Dienstag (14.5.) wieder auf Tour gegangen, in Richtung Südafrika.

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