Namibia ist ein wunderschönes Land für Urlauber, die mit einer geführten Tour, Reisegesellschaft oder als Selbstfahrer mit gemieteten Autos für ein paar Wochen das Land erleben wollen. Alles ist hierfür bestens organisiert und reglementiert.
Für uns, die wir seit jetzt 5 Monaten und 20.000 Kilometer als Overlander durch Afrika gefahren sind, ist Namibia eine Einschränkung. Bisher konnten wir in allen Länder hin- und herfahren, wohin wir wollten. Wir konnten uns immer freie Übernachtungsplätze suchen, wenn wir nicht ein ein Camp wollten. Natürlich alles immer mit dem entsprechenden Respekt vor den Menschen und der Natur. Hier in Namibia, und ich denke auch in Südafrika und Botswana, ist es anders. Hier ist alles eingezäunt, so dass wir kaum noch unsere gewohnte Freiheit leben können.
Zum Schutze der Natur muss man das akzeptieren, weil die Touristenzahl in diesen Ländern heute extrem hoch ist. Zudem hat Namibia lange Zeit unter südafrikanischem Protektorat gestanden. In der Zeit sind die Südafrikaner, so wurde uns mehrfach berichtet, in Namibia und Botswana mit ihren Autos eingefallen und haben sich benommen wie die Wilden. Sie haben einfach das Wild abgeschossen und sind mit ihren Autos durch die Natur geknallt und haben alles rücksichtslos kaputt gefahren. Dann kann man heute verstehen, dass mit diesem Hintergrund und dem wachsenden Tourismus diese Staaten alles schützen und reglementieren.
Gut für die Menschen, Tiere und die Natur hier – nachteilig für uns …
Aus diesem Grunde meiden wir touristische Hotspots und fahren lieber durchs Hinterland – soweit es geht und vertretbar ist. Hier leben auch noch viele Tiere in freier Wildbahn.
Wir sind durch das Kaokoland, das Land der Himba, für eine paar Tage in Richtung Skelett-Küste gefahren. Hier konnten und durften wir frei übernachten.
Unterwegs haben noch viel von den Menschen (Himba)
mit toller Frisur und der ursprüngliche Landschaft gesehen.
Leider bin ich in einem Flussbett in eine große Höhle eingebrochen, konnten mich aber mit der Winde gegen einen Baum selber herausziehen.
Im Inland, also mehr als 50 km von der Küste entfernt, hat es am Tage noch 40 °C gehabt. Als wir näher an die Küste kamen wurde es drastisch kälter, nur noch 22 °C Tagestemperatur und nachts weit darunter.
Hier sind wir in einem Camp und frieren! Diese Temperaturen sind wir nicht mehr gewohnt und werden die nächsten Tage in Richtung Windhoek weiterfahren. Dort wollen wir unseren Autos mal wieder eine Inspektion gönnen – und wärmer ist es da dann auch wieder.
Die Story bzw. den Tipp mit dem Zündschloss finde ich klasse. Auf solchen Touren ist man sicher öfter auf Improvisation angewiesen.
Die Aktion mit der Seilwinde hat nach den vermutlich vorherigen heftigen Grabungen wirklich gut geklappt. 👍Gut, wenn man zu zweit unterwegs ist.
Die Frisuren der Frauen finde ich sehr praktisch – ersparen ein Basecap. Die Gesichter werden ohne weiteres Zubehör schattig gehalten. 😊 Schöne Idee und ein tolles Foto übrigens.
Es grüßt Margarete