Regenzeit

In den Ländern von Senegal über Guinea, Nigeria, Kamerun, Kongo(s) bis Angola gibt es eine kleine und eine große Regenzeit. So eine Regenzeit dauert ca. 2 bis 3 Monate. In der Zeit regnet und gewittert es jeden Tag, auch mehrfach. Dann schüttet es wie aus Eimern.

Je näher die Regenzeit in der Gegend kommt, desto höher werden die Tag- und Nachttemperaturen und vor allem die Luftfeuchtigkeit. Die geht nachts schon mal bis auf 95 % – dann wird es unerträglich!

Man kann nicht warten, bis die Regenzeit vorbei ist und dann durch diese Länder fahren, weil man immer die Regenzeit durchkreuzen muss. Man kann sich das mit der Regenzeit so vorstellen: Ein breites Regenband (tausend Kilometer) wandert im Laufe des Jahres über diese Länder (Senegal – Angola) von Nord nach Süd und wieder zurück, so dass man es immer irgendwann und irgendwo durchfahren muss. Man sollte tunlichst in der Regenzeit in einer Gegend sein, wo es feste Straßen gibt! Viele Straßen, auch die, die wir schon gefahren sind, z.B. von Nigeria nach Kamerun, sind dann unpassierbar. Wenn man da herein gerät, muss man ein paar Tage warten bzw. stehen bleiben, bis es wieder soweit abgetrocknet ist, dass man weiter fahren kann.

Wir haben bisher noch Glück gehabt und wenig Regen. Hier ein kleiner Eindruck mit Schlammstraßen im Regen:

Bei dem Schlamm weiß man nie, wie tief die Wasserlöcher sind, oder ob sich da dicke Steine darin befinden.

Einige Flüsse werden in dieser Zeit dann zu reißenden Strömen:

Das Auto sieht dann nach ein paar Tagen so aus:

Aber auch hier gibt es Autowäsche:

Eine afrikanische Besonderheit: Sie putzen vornehmlich die Reifen. Wir haben oft gesehen, dass bei Autos nur die Reifen gewaschen wurden, nicht das Auto. Man legt absoluten Wert auf schöne schwarze Pneus!

Uns völlig unverständlich.