In Angola angekommen

Kurze Erklärung, weil wir immer missverständliche Rückfragen bekommen haben: Exklaven sind Gebiete eines Landes, die außerhalb des Landes liegen. Das Land Angola hat eine Exklave, genannt Angola/Cabinda, das Hauptland wird Angola/Luanda genannt.

Hier die Karte dazu:

Wir sind von Brazzaville durch die Republik Kongo in die Exklave „Angola/Cabinda“ hinein gefahren. Dann aus „Angola/Cabinda“ heraus in die „Demokratiswche Republik Kongo / Kinshasa“ und von da aus in Angola/Luanda hinein gefahren. Drei Grenzübertritte!

In Angola wird portugisisch gesprochen, was uns die Verständigung nicht einfacher macht.

Eine Besonderheit von Angola sind die Kraftstoffpreise:
1 Liter Diesel =~ 0,11 €; in Worten: elf Cent!
1 Liter Benzin = ~ 0,35 €; in Worten: fünfunddreißig Cent
So eine 90 L Tankfüllung Diesel entspricht dann ca. 10 Euro – nur mal so zum neidisch machen …

In Angola wird viel Erdöl gefördert. Wir sind durch einige Erdölfelder gekommen.

Aber auch alle anderen Sachen sind recht preiswert, Ich habe gestern einen Eimer mit ca. 20 Orangen und 15 Bananen gekauft: hat zusammen ca. 1,60 € gekostet.

Nach der Grenze sind wir durch einige Dörfer gekommen. In einem Dörfer kam uns eine Gruppe singender und tanzender Menschen mit einem Sarg entgegen. Im ersten Moment konnte ich das Ganze nicht interpretieren:

Dann klärte mich einer auf, dass es sich um ein traditionelles Fest handelt. Nachdem ich mich für 2000 Kwanza (= 2 Euro) frei gekauft hatte, konnte ich dann weiterfahren (wäre sonst in dem Sarg gekommen? :-)). Vielleicht weiß einer von euch, was das für ein traditionelles (portugiesisches) Fest sein kann?

Hier am Meer haben wir dann ein Hotel/Resort mit Restaurant gefunden, was Camping erlaubt. Wir können hier kostenfrei stehen und die Dusche und die Toilette benutzen. Feine Sache, zumal die Lokalität wunderschön ist.

Wenn so ein Hotel/Resort auch ein Restaurant hat, gehen wir dann dort auch essen. Zum einen als kleines Dankeschön dafür, dass wir hier kostenfrei stehen dürfen und zum anderen ist es auch mal ganz schön, nicht zu kochen.

Nach dem wochenlangen Fahren in Gegenden mit hoher Luftfeutigkeit und den letzten Regentagen ist im Auto alles klamm. Hier haben wir die Gelegenheit, mal alles wieder in der Sonne zu trocknen:

Uns geht es gut, hier unsere traditioneller nachmittäglicher Pastis-Aperitif…

… bis zum (spektakulären) Sonnenuntergang.

Morgendliches Aufwachen:

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4 Antworten zu In Angola angekommen

  1. Margarete sagt:

    Und danke für die Übersichtskarte. 😊

  2. Margarete sagt:

    Genau, so sehen natürliche Früchte aus und sind vermutlich auch sehr lecker, weil ohne lange Transportwege und ohne alle möglichen Behandlungen.
    In dem Resort kann man es wohl gut aushalten. Die Fotos sind sehr gelungen. Man wünscht sich gleich dort hin.
    Viele Grüße und noch ein paar sehr erholsame Tage!
    Frohe Ostern wünscht Margarete

  3. Manfred Beckmann sagt:

    Sieht jetzt echt nach Urlaub aus, so kann man es aushalten !nur den Rückflug gibt es nicht! gute Fahrt und noch viele besondere Momente

    Gruß aus dem langsam frühlings erwachenden Oelde
    Manfred

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