22.12.2022
Nachdem wir uns Chinguetti angeschaut hatten, sind wir dann nach Ouadane gefahren, circa 130 km. Dies sollte der Startpunkt sein für unsere Tour zum „Auge der Sahara“ und dann durch die Wüste wieder zurück nach Chinguetti.
Als wir gegen Mittag ankamen sind wir zum Camp von Zaida gefahren und haben dort Station gemacht. Zaida ist eine taffe Frau, ist geschieden, raucht (was sehr ungewöhnlich für diese Gegend ist) und führt das Camp alleine. Der eine Sohn studiert in Nouakschott und der anndere ist dort Koch.
Am Nachmittag haben wir uns dann die Altstadt (Ruine) angeschaut – eine alte historische Handelsstadt die seit Jahrtausenden bewohnt ist. Diese Ruine ist aus dem 11 Jahrhundert.
/
Nachdem Klettern in den Steinen bei der Mittagshitze hatte ich ziemlich schnell die Schnautze voll, zumal der Guide auch immer wieder die gleichen historischen Punkte wie, wo die ‚Toilette des Imams war‘, wo ‚der Brot-Ofen‘ des Erbauers (Architekten) der Stadt gestanden hatte … Natürlich kamen wir zufällig in irgendwelchen Gemäuern an Basare vorbei, wo wir Ringe, Broschen und sonstigen Tand kaufen konnten (sollten). Nach stundenlangem gekraxel war ich froh wieder im Camp zu sein.
Für Abends hatten wir ein Dinner in dem Beduinenzelt bestellt.
Es gab eine Tajine mit Gemüse und (was auch immer für) Fleisch. War super lecker!
