Montag, 29.01.2024:
Viele werden denken, wir haben zig Dosen Ravioli (oder ähnliches) dabei und leben von Fertignahrung/-dosen. Nein! Wir haben zwar einen gewissen Notvorrat (Nudeln, Dosenbrot, Leberwurst, u.a.) dabei, die wir für Situationen vorgesehen haben, in denen wir nicht einkaufen können: Krank, Auto kaputt/eingebuddelt, tagelanger Regen, o.ä.
Ich nenne die Kiste mit meinen Lebensmitteln immer ‚die Kongo-Kiste‘, weil wir bisher noch so gut wie nichts davon gebraucht haben – aber – im Kongo, im Urwald, da wird sie uns retten.
Die Kongo-Kiste war schon so manchen Abend mit anderen Overlandern und bei Bier eine Gaudi, weil ich der Einzige bin, der so eine mit Excel-Tabelle optimierte Lebensmittel-Überlebenskiste hat – wie gesagt, gebraucht haben wir bisher noch nichts davon!
Aber wovon leben wir?
Man kann wunderbar Gemüse (Kartoffeln, Möhren, Kohl, Paprika, Pepperoni, Tomaten ), Obst (Ananas, Pampelmusen, Orangen, Bananen, Papayas), sowie Brot und Eier kaufen. Überall in den Dörfern sind Verkaufsstände am Straßenrand und da kaufen wir ein. Das Handeln und Feilschen macht besonders Spaß und gehört hier dazu.
Es ist alles für unsere Verhältnisse sehr preiswert: Kleine Staude mit mehr als 20 Bananen für 2 €, Sack mit 20 Orangen für ca. 1 €. Ab und zu kaufen wir auch mal Fleisch (s. Metzger unseres Vertrauens). Da wir beide gerne kochen, mutiert unsere Reise schon mal zur Gourmet-Reise. Hier unser Sylvestermenü: Tomatenscheiben mit Thunfisch, Kartoffelstampf mit Saftschinken in Sulz (aus Max‘ Vorräten) an Möhrchen und Obst als Nachtisch.
Unsere Lieblingsrezepte sind Bratkartoffeln mit Eiern, Gemüsesuppe mit Fleisch. Geht immer! Weiterhin kochen wir gerne mit Nudeln, Reis und Couscous – gibt es hier auch problemlos. Also darben tun wir nicht.
Mittags essen wir fast immer Obst oder einen Obstsalat und Joghurt. Von dem Obst kaufen wir immer reichlich ein, weil es hier frisch und dementsprechend saftig ist. Einfach lecker!
Als kleine Erfrischung findet man am Wegesrand immer frische Kokosnüsse, die dann elegant von den Einheimischen geköpft werden, so dass man zuerst die Kokosmilch trinkt. Anschließend gibt man sie zurück und dann werden sie halbiert, so dass man das Fruchtfleisch heraus essen kann.
Hier ein Selbstversuch, der noch etwas Übung benötigt:
Fahren wir mit andern Overlander oder sind wir gemeinsam mit ihnen in einem Camp, wird auch gerne gemeinsam zusammen gegessen. Dies sind immer sehr lustige Abende.
Wenn es sich ergibt, gehen wir auch schon mal Essen in einem Restaurant. Manchmal ist man vor Überraschungen nicht sicher, aber wir sind immer offen für interessante Erfahrungen. Prinzipiell stellt sich eigentlich immer nur die Frage: Hühnchen oder Fisch. Aber beides ist eigentlich immer gut und preiswert.
Wow! Das Obst und Gemüse sieht ja verlockend lecker aus. Und die bunte Kleidung der Frauen auch.
Tolle Fotos!
Wir werden dich ab sofort nicht mehr bedauern 🙃😉! Bei so leckeren Speisen!
Selbst in den Kongos nicht, denn da hast du ja eine Kongokiste, mit denen du notfalls eine ganze Kompanie bestechen könntest. Weiterhin eine schöne und sichere Reise. Passt gut auf euch auf! Liebe Grüße, Werner und Esther
Hallo ihr Beiden,
super das eure Bedenken wegen des Essens so positiv bei Seite gelegt werden
konnten. Somit auch die gesundheitlichen Bedenken.
Wir wollten im Laufe der Woche noch grillen.
Wenn du uns die Adresse von dem Metzger deines Vertrauens verraten könntest….????
Viele liebe Grüße
Birgit u. Rudi