Wir hatten schon viel über Conakry gehört, dass es verkehrstechnisch alles im Schatten stellen soll. Vorab, so war es auch. Wir haben uns entschlossen, das Angebot vom Freund unseres (inoffiziellen) Camp-Besitzers anzunehmen, uns für 80€ nach Conakry zu den Botschaften zu bringen.
Wenn man sich Conakry anschaut, ist es eine schmale Halbinsel und durch diesen Flaschenhals muss der gesamte Verkehr der 2-Millionen-City fließen. Es herrscht hier ein ganz eigener Fahrstil, der etwas an einem Streitwagen-Rennen der Römer (Ben Hur) erinnert – links herum durch den Kreisverkehr, falsche Fahrbahnseite, egal … Ich habe manches mal die Augen geschlossen und auf den Knall gewartet, blieb aber eigentümlicherweise immer aus 🙂
Eine gute Entscheidung mit dem Taxi zu fahren!
Wenn ich dort hineinfahren müsste, würde ich nachts um 2 Uhr fahren, tagsüber das Visum machen und in der nächste Nacht dann wieder herausfahren.
Der Mitarbeiter der CdI (Elfenbeinküste) war sehr höflich und hilfsbereit, so dass der Visum-Antrag erstaunlich einfach und unkompliziert vonstatten ging. Jetzt müssen wir bis Dienstag (2.1.2024) warten, bis wir ihn (mit dem Taxi 🙂 wieder abholen können.
Auf dem Rückweg wollte unser Taxifahrer tanken. Er ist etlich Tankstellen angefahren und immer hieß es „No Gasoil (Diesel)“ – bei der letzten hat es dann (glaube ich) 20 Liter bekommen. Zweimal haben wir gesehen, dass es zu Auseinandersetzungen kam, die mit der Polizei geregelt werden musste.
Hi Kalle Hi Max
Frohes neues Jahr
Es ist und bleibt spannend ! weiter viel Glück
Grüße Manfred