Kalle und der Fisch

Gestern gingen wir Fische kaufen. Frische Fische direkt vom Fischer. Drei Stück (1,7 kg) für 6 €. Barschähnlich sind sie, mit allem dran und drinnen. Auf die Frage, wie wir sie essen wollen, hat jeder eine andere Lösung. Ich entferne bei meinem die Innereien und die Schuppen. Im Trekki (Oberhitze-Grill) will ich ihn grillieren. Den Rücken werde ich einschneiden, mit Salz einreiben und mit Olivenöl beträufeln. So soll daraus ein knusperiges Stück Fisch werden. Kalle schaut zu, wie ich die Innereien entferne, macht es ebenso, doch schuppen, das will er nicht. Er werde ihn filetieren, May-Britt habe ihm das mal gezeigt. Ich gehe den Fisch und meine Werkzeuge waschen, wie ich zurückkomme, liegt auf dem Tisch eine kleine Handvoll zerbröselter Fisch. Ich schaue erstaunt, Kalle schaut enttäuscht. Ja, das wäre vom ganzen Fisch übrig geblieben, der Fisch wäre gar zu dünn gewesen. Ich verbiege mich vor Lachen und bald darauf auch Kalle. Siehst du, sagt er, mit mir wirst du noch einiges erleben.

Anm. von Kalle: Ich habe die Stückchen in eine Kartoffel-Curry-Pfanne getan, habe sie zwar kaum wiedergefunden – bin aber auch satt geworden. War ein schöner Abend mit anderen Overlandern.

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