Grenzübergang Namibia / Südafrika

Grenzübergänge, wie schon mehrfach beschrieben, sind unsere Spezialität 🙂 Auch diesmal wieder! Wir haben mal wieder einen schönen kleinen Grenzübergang gewählt, über Nebenstrecken (Pisten). Als wir an der Grenze ankamen, war dort für Namibia nur eine ganz kleine Grenzstation. Wir herein, Formular ausgefüllt und dann das Formular mit Reisepass einer jungen Dame vom Immigration-Office gegeben. Wir haben uns zuerst nett unterhalten, nur dann wurde sie sehr ernst. Wir hatten das Visum für Namibia (unbemerkt(=Dummheit!)) um zwei Tage überschritten! So was ist ein absolutes No Go! Sie: Das wäre ein strafrechtliches Vergehen, da könnte sie jetzt auch nichts mehr machen. Wir: Was das denn jetzt heißt? Sie: Sie müsste uns jetzt der Polizei übergeben und wir würden inhaftiert werden, bis alles geklärt wäre.

Ich habe dann mit Engelszungen das mit unseren kaputten Autos und der immerwährenden Reparatur in Windhoek in dramatischer und drastischer Weise geschildert … Sie hatte ein Einsehen und wir haben unsere Ausreisestempel bekommen. Puh – Glück gehabt! In anderen Ländern wie Sierra-Leone (s. Artikel: Freetown), Nigeria, Kamerun oder Kongo wären wir definitiv in den Knast gekommen. Gut war auch, dass das hier kein großer Grenzübergang war, mit vielen Beamten und Vorgesetzten, dann hätte man nicht so einfach „den kleinen Dienstweg“ beschreiten können. Ein Visa-Vergehen ist das Übelste, was man machen kann …

Max und ich sind uns einig: Eines Tages schaffen wir es doch noch…

Dann sind wir über die Grenze, d.h., das ist hier ein Grenzfluss, der Oranje-River.

Jetzt sind wir in Südafrika und und haben uns einen schönen einsamen Platz im Namaqualand für die Übernachtung gesucht.

Und fahren dann zügig durch nach CapeTown.

Dieser Beitrag wurde unter Afrika-2023 veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Grenzübergang Namibia / Südafrika

  1. Birgit und Rudi sagt:

    Hallo ihr beiden Grenzgänger!!!!!

    Wir wünschen euch weiterhin so eine gute Überzeugungskraft auf
    das Grenzpersonal.Es tritt ja fast an jeder Grenze ein neues Problemchen
    auf. Ist schon irre. Man könnte den Eindruck gewinnen das sich der Verwaltungskram
    in Afrika überwiegend an den Grenzen abspielt.
    Euer Spruch „Wir schaffen es eines Tages…“ bezieht sich doch hoffentlich
    nicht auf den Knast…..

    Ganz liebe Grüße
    Birgit und Rudi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert