Brazzaville ist die Hauptstadt der „Republik Kongo“, nicht zu verwechseln mit der „Demokratische Republik Kongo“, deren Hauptstadt Kinshasa ist. Diese beiden Hauptstädte liegen sich direkt gegenüber, getrennt durch den Fluss Kongo.
Wir hatten nicht im Traum daran gedacht, dass man nicht von der einen Seite zur anderen über eine Brücke oder mindestens mit einer Autofähre kommen kann. Nichts! Die beiden Länder und diese Städte mögen sich nicht und von daher gibt es keine Verbindung, außer eine kleine Personenfähre. Wir waren eigentlich nach Brazzaville gefahren, um dann über den Kongo weiter nach Kinshasa, dann durchs Hinterland von DR Kongo von hinten in Angola hineinzufahren. Daraus wurde aufgrund der fehlenden Verbindung (Brücke/Fähre) nichts.
Wir hatten von anderen Overlandern gehört, dass es in Brazzaville einen Tennisclub gibt, der Overlandern erlaubt, dort kostenfrei auf deren Gelände stehen und die Dusche und Toilette mitbenutzen zu dürfen. Wir haben den Tennisclub gefunden, gefragt und waren willkommen. Danke an dieser Stelle nochmal dafür.
Von hier aus haben wir dann mit einem Taxi die Stadt erkundet, am Kongo-River eine Cola getrunken und den Fluss auf uns wirken lassen – es ist ein gewaltiger Strom. Dann zu einem Supermarkt, um unsere Vorräte aufzufrischen (Bier, Käse, …). Wie schon im anderen Artikel erwähnt, ist gegen unseren Erwartungen die Republik Kongo sehr fortschrittlich, alles super Straßen und in den Städten moderne Gebäude. Völlig anders als erwartet.
Auf den Dörfer sieht das natürlich anders aus! So ein Taxi für eine Stadtrundfahrt kostet umgerechnet 5 € pro Stunde. Und, wenn man einen guten Taxifahrer hat, und wir hatten einen, kann er wertvolle Tipps geben.