Dienstag, 16.1.2024:
Wir sind ja schon durch viele afrikanische Hauptstädte wie Dakar, Banjul, Conakry und Freetown gefahren. Alle haben eins gemeinsam, sie sind ein extremer Verkehrsmoloch, für uns Europäer – unvorstellbar! Jede hat aber ihren eigenen Charakter, so auch Monrovia in Liberia. Es gibt hier zwei Haupteinfahrt und -ausfahrtstraßen, über den der gesamte Verkehr in die Stadt hinein oder aus der Stadt heraus fließt. Und auf diesen Straße ist über mehrere Kilometer Markt an den Straßenseiten. Die Stände verbreitern sich immer mehr zur Straßenmitte, so dass der Verkehr zum erliegen kommt. Damit sich überhaupt noch was bewegt, gibt es die „City Police“ die den einzelnen Verkehrsteilnehmern Anweisung gibt, wie sie zu fahren haben: Du ein bisschen vor, dann kannst du etwas weiter links, dann kann der LKW schon mal einen Meter vorfahren, damit das Tuktuk dahinter abbiegen kann, wenn das Motorrad 30cm weiter nach links geschoben wird … wir mit unseren dicken Autos mitten dazwischen … so geht es kilometerlang.
Ein absolutes Schauspiel. Einfach mal das Video anschauen:
Außerdem gibt es in Monrovia in der Stadt viele Müllhalden mit Plastikmüll, der wird zur Vernichtung einfach angezündet. Wenn man durch die Stadt fährt, denkt man unwillkürlich an alte (Kriegs-)Zeiten und meint, die Stadt brennt!