Eine gewaltige Etappe. Zuerst sind wir von Zagora ein paar Asphaltstraßen gefahren. Dann wollten wir ein bisschen Natur sehen und haben beschlossen, etwa 200 km durch den Fluss Draa (Wadi Draa, Oued Drâa) zu fahren – Offroad und Übernachtung nachts im Freien. In solch einem Flussbett sollte man nur fahren, wenn man sich sicher ist, dass man nicht von überrascht wird – sonst wird es spaßig! Hier einige Impressionen:
Kurz vor Tata sind wir dann wieder herausgefahren und über normale Straßen über Tan-Tan und Layonne bis Boujdur gefahren. Dort haben wir in einem Camp übernachtet, um nach der staubigen Piste endlich mal wieder zu duschen. Außerdem hat Max hier mal wieder kulinarisch alles gegeben, was sein fahrender Gourmet-Tempel zu bieten hat:
In den letzten Tagen hatte mich Montezumas Rache in einer bisher ungeahnten Form ereilt. Aus diesem Grunde war ich für ein paar Tage außer Gefecht gesetzt und konnte und wollte keinen Blog schreiben. Nachdem es mir wieder besser ging, habe ich mich von Max noch für eine Tasse ‚Ovolmatine‘ überreden lassen. Dass es mir jetzt wieder gut geht, ist natürlich nur diesem schweizer Lebenselexier zu verdanken – und den dabei von ihm aufgesagten Beschwörungsformeln …
Heute sind wir von Boujdur kommend noch ein Stück an Ad-Dakhla vorbei gefahren. Wir werden abseits der Straße übernachten, um morgen bis zur Grenze zu Mauretanien zu fahren, damit wir übermorgen früh sofort da sind, wenn die Granze aufmacht. Dieser Grenzübergang hat es in sich, wie ich noch von meiner ersten Reise gut in Erinnerung habe.
Hoffen wir, dass alles in einigen Stunden ohne große Probleme klappt …
und wir abends bei Victor in Nouadhibou im Camp sind.
Hallo Kalle,
natürlich verfolge ich aus Leverkusen Euren Wahnsinns-Trip und drücke die Daumen für ein gutes Gelingen. Montezumas Rache gehört wahrscheinlich irgendwie dazu. Dank Max scheinst Du es ja überstanden zu haben. Die Videos gefallen mit gut und geben schon einen kleinen Einblick über Eure Reise. Auch die aktuellen Routeninfos sind super. Dann hoffe ich heute, dass Ihr bei Victor gut ankommt und Euch etwas erholen könnt.
Gruß Manfred (Ex-Nachbar)
Wow, was sind das denn für geheimnisvolle Leckereien?
Schön, dass es dir wieder besser geht! Deine Kleidung sieht schon sehr wüstenangepasst, also „beduinig“ aus 😊
Werde die Daumen drücken für einen möglichst reibungslosen Grenzübergang
und danach eine gute Weiterfahrt!
Bis dahin liebe Grüße und gute Nacht.
Margarete